Es gibt Tage, da mag man nach Feierabend die Kamera nicht mehr in die Hand nehmen, besonders wenn es der Job tagtäglich verlangt. Und dann gibt es Tage, da macht das Hobby richtig Spaß.
Das passiert mir häufiger… Ganz besonders lustlos ist meine Einstellung zur Fotografie nach einem gut gebuchten Arbeitstag. An solchen Tagen bin ich eher froh, wenn ich nach Feierabend den Rucksack in die Ecke stellen kann.
Raus an die frische Luft!
Dann gibt es aber auch solche Tage, an denen ich einfach nach draußen will – mit Kamera! Heute bot sich das bei schönstem Wetter einfach mal wieder an. Eigentlich wollte ich in einen Park mit Allee, einige Kilometer entfernt von Zuhause. Nach einer Weile Suchen habe ich das Vorhaben abgebrochen und bin ziellos den Straßen entlang gefahren … immer mit offenem Auge. Da die engere Heimat nun mittlerweile vertraute Gewohnheit ist und dem eigenen Auge keine Motive mehr liefert, bin ich dann in der Nähe von Altenburg fündig geworden. Die allmälich untergehende Sonne zauberte im Gelände viel Licht und Schatten.

Windräder in einem Getreidefeld
Auch ein Radfahrer genoss das Wetter und machte an den Obstbäumen der Allee kurz Rast.

Ein Getreidefeld in der Abenddämmerung
Auf Abwegen, da kanns interessant werden!
Auf dem Nachhauseweg wollte ich noch den Sonnenuntergang mitnehmen. Leider fand ich kein attraktives Plätzchen dafür. Im Rücken der Sonnenuntergang und vor mir der Mond – ziemlich groß.
Also ging die Prozedur von vorne los. Ich fuhr wahllos auf der Suche nach einem schönen Plätzchen durch die Landschaft. Und siehe da, wie bestellt kam ich an einem kleinen idyllischen Tümpel vorbei.

Mondschein an einem kleinen Tümpel
Ein wenig mit der 50mm Festbrennweite gespielt, war ich schnell zufrieden und hatte genug Stoff zusammen.

Mondschein an einem kleinen Tümpel
Nach diesem Tag habe ich mir vorgenommen in der Freizeit mal wieder des öfteren das Hobby Fotografie zu leben und dabei zu entspannen.