Dank einiger guter WordPress-Hilfeseiten konnte ich dieser Seite nocheinmal ordentlich Hummeln unterschieben. Jetzt rennt die Seite regelrecht, obwohl noch weiteres Potential besteht, dass ich nach und nach weiter ausnutzen werde.
Stufe I
Seit einiger Zeit hat mich an meinen alten Hoster die stetig schwindende Schnelligkeit und der dazu auch noch steigende Preis genervt. Anfangs hat der Anbieter immerhin mit Tiefstpreisen gelockt. Für eine kleine Seite reicht in der Regel eine Domain und 5 Gigabyte Spreicher. Das ganze hat mich 99 Cent im Monat gekostet – nicht schlecht für einen Start im World Wide Web!
Im laufe der Jahre wurde das Webhostingpaket immer teurer, sodass ich schlussendlich beim 3-fachen Preis angelangt bin und das bei immer langsamerer Performance. Als ich aus Neugier mit ein paar Tool getestet habe, wie schnell meine Seite lädt, ist mir das Ergebnis regelrecht durch Mark und Bein gefahren.
Also habe ich kurzer Hand Webspace bei einem mir bekannten Anbieter angeheuert. Jetzt kosten mich insgesamt 100 Gigabyte und 10 Domains knappe 10 Euro im Monat. Dafür kenne ich den Hoster allerdings als zuverlässigen und über die Jahre schnellen Webspaceanbieter.
Nachdem ich mein Paket geordert habe und mit einem Code direkt freischalten konnte, sind die etwa 4 Gigabyte relativ schnell umgezogen. Als dann alle Um- und Einstellungen im WordPress getätigt waren, stand mir die Performance-Überraschung ins Gesicht geschrieben. So schnell kannte ich die doch recht kleine Seite noch garnicht.
Stufe II

Meine Seite mit dem alten Theme
Durch Zufall entdeckte ich in den Weiten des Internets ein WordPress-Theme, was es mir irgendwie angetan hat. Immerhin war das alte Design vollkommen überarbeitet und manuell auf die neuste Version gepflegt. Allerdings wirkte es auch schon ein wenig verbraucht.
Zurück zum neuen Theme: es wirkt auf mich sehr modern und sauber. Dazu gibt es eine riesige Menge mehr an Funktionen und Möglichkeiten, einzelne Seiten zu gestalten. Also habe ich (wieder) Geld ausgegeben. Nach der Installation wollte ich dann gleich wissen, was ich denn da gekauft habe. So ging es dann los mit dem Gebastel und ich saß bis spät in die Nacht…
Schnell habe ich mich in die Funktionen eingefuchst und die Inhalte des alten Layouts ans neue angepasst. Bis jetzt bin ich noch fasziniert von den Möglichkeiten, die dem Ganzen einen meiner Meinung nach wirklich modernen Anstrich geben.
Stufe III
An diesem Punkt war die Seite schon ein ganzes Stück schneller. Aber noch nicht zufriedenstellend schnell. Um etwas mehr heraus zu kitzeln, nutze ich seit mittlerweile einigen Jahren das Plugin W3 Total Cach. Es bewirkt, dass die Seite gespeichert wird (und somit bei einem erneuten Besuch wesentlich schneller lädt), minimiert den Quellcode und komprimiert den Inhalt. Allerdings sind die Einstellungen so umfangreich, dass ich mir an dieser Stelle Hilfe bei pressengers holen musste. Auch hier habe ich nochmal deutlich Geschwindigkeit herausholen können.
Update
Das Cacheplugin bremste die Seite mit der Zeit immer mehr, als sie zu beschleunigen. Somit ist diese Erweiterung rausgeflogen.
Stufe IV
In einem weiteren Artikel auf pressengers bin ich dann noch auf die Datenbankoptimierung gestoßen. Dafür nutze ich WP-Optimize, ein kostenloses aber mächtiges Plugin. Im Laufe der Zeit sammelt sich in der Datenbank der WordPressinstallation einiges an Datenmüll, besonders, wenn man Erweiterungen testet und anschließend wieder löscht. Das und mehr bereinigt WP-Optimize und bildet so eine weitere Stellschraube für Speed.
Fazit
Mit einem neuen, modernen Layout und kräftigen Performance-Schub ist mein Portfolio wieder am Start. Die Einstellungen dauerten nicht sehr lange, brachten aber einiges. Bei aufwändigen Layouts, wie dem von mir genutzten kann man allerdings nicht immer das totale Optimum herausholen, da die eine oder andere Einstellung den Quellcode so stark verändert, dass das Design dadurch kaputt geht.
Ich bin mit dem derzeitigen Resultat schwer zufrieden. Allerdings werde ich mich in freien Minuten weiter mit der Optimierung beschäftigen.